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Schmuck FAQ
Wie war das nochmal mit den Unikaten ?
Ausgerechnet Massenware in den Schaufenstern teurer Juweliere wird heutzutage mit Prädikaten wie 'Individualität', 'Exklusivität' und 'Einzigartigkeit' beworben. Lediglich die Naivität der Käuferscheint scheint hierbei exclusiv zu sein, denn die Artikel der großen Schmuckhersteller sind natürlich größtenteils keineUnikate, sondern Massenware, die weltweit identisch in hunderten von Geschäften angeboten wird. Guss, automatisierte Fertigung mit modernen, computergesteuerten Fräsen und Drehbänken oder Montage von vorgefertigten Einzelteilen ermöglichen eine Schmuckherstellung in Massenfertigung. Lediglich die Tatsache, dass einzelne Arbeitsgänge, wie das Fassen von Edelsteinen oder das Weiten der Ringgrößen, von Hand erledigt werden müssen rechtfertigen bisweilen den "Unikat"anspruch von Massenschmuck.
Glaskunst bedeutet Einzigartigkeit
Im Kunsthandwerk und in der Kunst jedoch sind fast alle von Menschen erstellten Anfertigungen einzigartig. Alleine durch kleine Beeinflussungen in der Technik, die der Mensch nicht im selben Maß gleichförmig ausführen kann wie beispielsweise eine Maschine entsteht oft schon eine Einzigartigkeit . Der Begriff Unikat betont gegenüber einer Massenware die Besonderheit und den gesteigerten Wert des Einzelnen, das durch Kunstfertigkeit oder Zufall entsteht.Form und Dekor von Glasschmuck
Dies gilt natürlich auch für den wunderbaren und anspruchsvollen Werkstoff Glas. Unsere Arbeiten sind größtenteils frei geformt, also ohne vorgefertigte Formen angefertigt. Deshalb gibt es bei jedem Schmuckstück Abweichungen in Form und im Dekor. Die Struktur und das Aussehen des verwendeten Blattsilbers, Blattgoldes oder des dichromatischen Glases kann unmöglich ein zweites Mal exakt repliziert werden. So sind auch die Schmuckserien in sich immer unterschiedlich und wirkliche Unikate.Ohrschmuck und Verschlüsse
Den auf Glas-Handwerk.de angebotenen Ohrschmuck bieten wir in mehreren Ausführungen. Sie können Schmuckunikate als Ohrstecker, Ohrclips und Ohrhänger kaufen. Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Ausführungen von unserm Ohrschmuck Angebot:
Hierdurch wird ein versehentliches Herausrutschen des Hütchens wirksam verhindert. Der Silberstempel befindet sich auf dem Hütchen.
Es gibt sehr viele Kundinnen, die -aus welchen Gründen auch immer- ihre Ohren ungepierct gelassen haben. Für diesen Personenkreis sind unsere Clips genau das Richtige. Sie sitzen fest, aber nicht zu fest, und sind ausserdem noch mit einem kleinen Gummipolster versehen, was den Tragecomfort sehr erhöht. Die Clips sind aus versilbertem Tombak hergestellt.
Ohrstecker und Verarbeitung
Die Ohrstecker bestehen aus hochwertigem 925 Sterlingsilber mit aufgelötetem Poussettstift. Das Plättchen misst 7mm im Durchmesser. Der Stift ist mit 2 Kerben versehen, so daß das Hütchen, welches selbstverständlich ebenfalls aus 925 Sterlingsilber besteht, einrasten kann.



Ohrclips und Verarbeitung
Die Monturen dieser Ohrclips sind aus Tombak. Der sichere Schnappverschluss und das zusätzliche Gummipolster sorgen für einen hohen und sicheren Tragekomfort am Ohr.

Ohrhänger und Verarbeitung
Die Ohrhänger sind an einer Klappbrisur angebracht. Sie ist aus 925 Sterlingsilber hergestellt. Der Bügel schnappt spürbar ein und der Ohrring sitzt dadurch sicher an seinem Platz. Wir verwenden absichtlich keine "Fischhaken"-Brisuren.Broschen und Verschlüsse
Hochwertige Metalle der Broschenmonturen
Alle Monturen der Broschen sind hochwertig verarbeitet.Beispiel Serie Canyon
Die Broschenmonturen der Canyon Serie sind aus rhodiniertem Tobmbak.Beispiel Serie Midnight
Die Broschenmonturen der Midnight Serie sind aus rhodiniertem Tombak.
Sicherheitsverschluss der Broschen
Die Broschen sind mit einem Sicherheitsverschluss versehen. Dieser lässt sich einfach öffnen und sorgt für eine größere Sicherheit in der Befestigung am Kleidungsstück. Dadurch wird eine erheblich längere Haltbarkeit dieser Glasschmuck Unikate gewährleistet.Die Optimale Position der Brosche
Die optimale Position für eine Brosche gibt es nicht. Je nach Kleidung und persönlichem Geschmack kommen verschiedene Stellen in Frage. Eigentlich gehört eine Brosche aber auf das Oberteil der Kleidung. Das Aussehen der Brosche spielt dabei eine wichtige Rolle. Viele Broschen werden in Brusthöhe angebracht, aber auch am Revers von Blazern und Blusen kommen sie gut zur Geltung. Wenn das Outfit selbst eher auffällig ist, eignen sich kleine, schlichte Broschen besonders gut. Man sollte darauf achten, dass die Brosche nicht "untergeht" und eine Stelle wählen, an der sie auffällt.Halsketten & Kettenverschlüsse
Wie sehen die Ketten aus?
Je nach Artikel werden bei den Schmuckstücken auf Glas-Handwerk.de verschiedene Ketten mit unterschiedlichen Kettenverschlüssen verwendet. Alle Artikel in unserem Onlineshop sind Mit Nylon überzogener Edelstahl hat große Vorteile in der Modeschmuck Herstellung da er sehr beständig ist. Er wird nicht stumpf und matt aussehen wie andere Metalle wenn Sie mit Wasser in Berührung kommen. Feuchtigkeit kann die Beschichtung von Metall angreifen und diese rosten lässt. Mit unseren hochwertigen rostfreien Edelstahlketten passiert das nicht. Die Verschlüsse unserer Ketten sind Qualitativ Verarbeitet und geben eine hohe Sicherheit, womit die Lebensdauer dieser Kette entsprechend verlängert wird. 1. Edelstahlkette mit Steckverschluss

2. Nylongecoatete fünfreihige Edelstahlkette mit einem Karabinerverschluss

3. Zwei Reihiges Edelstahl Collier mit einem 925er Sterling Silber Steckverschluss

4. Zwei Reihiges Edelstahl Sinuscollier mit einem 925er Sterling Silber Steckverschluss

Armschmuck und Armkettenverschlüsse

Hohe Qualität und sicherer Verschluss

Allergieverträglichkeit der Metalle
Allergische Reaktionen auf Schmuck Metalle
Wir beziehen alle "zugekauften" Materialien (Ringschienen, Ketten etc.) ausnahmslos von deutschen Firmen, die zur Einhaltung entsprechender EU-Richtlinienverpflichtet sind, in denen z.B. Nickelfreisetzung geregelt wird. Wir vertreiben unsere Produkte schon sehr lange, auch an Wiederverkäufer, und hatten bisher keine Beschwerden wegen allergischen Reaktionen.
Ringe und Größen
Hoher Tragekomfort der Fingerringe


Armschmuck Scharnierspangen
Die ineinander laufenden Schlaufen der Scharnierspange haben einen Abstand von ca. 2cm. Das Glaselement ist sicher mit einer aufgelöteten Platte verbunden. Der Armschmuck hat eine leicht ovale Form mit einer Breite von ca. 7cm. Der Einstieg für das Handgelenk hat einen Öffnungswinkel von ca. 90° und kann bis auf eine Größe von ca. 9cm geöffnet werden. Der Verschluss ist ein aus versilbertem Tombak gearbeiteter Federverschluss. Das Material ist natürlich
So tragen Sie den Armschmuck
Am besten öffnen Sie die Scharnierspange, indem Sie Zeige- und Ringfinger jeweils rechts und links neben dem Verschluss platzieren. Mit dem Daumen drücken Sie nun von unten gegen den Federverschluss und öffnen den Einstiegsbereich. Die Armspange wird seitlich an dem Handgelenk angezogen. Versuchen Sie bitte nicht mit Gewalt die Armspange über die Hand zu streifen. Öffnen Sie bequem mit einer Hand die Spange und führen das Handgelenk der anderen Hand ohne Probleme seitlich in das Schmuckstück.Armschmuck Armspange
Die Armspange ist aus versilbertem Tombak und hat eine ovale Form. Die ovale Breite der Armspange ist ca. 6cm. Die Öffnung von ca. 3cm lässt sich noch etwas vergrößern. Die Öffnung ist in einer angedeuteten Wellenform etwas nach außen geformt, was für den Träger / die Trägerin einen höheren Tragekomfort und kein Verletzungsrisiko darstellt. Das aufgelötete Plättchen ist sicher mit dem Glaselement verarbeitet. Der Armschmuck hat eine Breite mit Struktur von ca. 3,5 cm. Die Spange ist außen mit einer edlen Struktur versehen. Die Amspange ohne Glaselement hat eine Höhe von ca. 4,8cm.
Schmuck aufbewahren

Zur Aufbewahrung kleiner Kostbarkeiten
Hochwertige Schmuckdosen bieten sich wunderbar zur dekorativen Aufbewahrung kleiner Kostbarkeiten an und sind auch gut zum Verschenken geeignet. Etuis sind kleine gepolsterte Gefäße, die eine eckige Form haben. Sie sind eine sichere Möglichkeit den Schmuck aufzubewahren. Heutzutage haben die Gefäße fast nur noch die Bedeutung des Verpackungsmaterials. Das war früher noch ganz anders. Denn Etuis waren Luxusgegenstände und ein Zeichen für Wohlstand. Vor allem die Schmuckdosen waren beliebte Ehrengeschenke. Diese Schmuckdosen dienten als wertvolles Sammelstück. Erst mit der Zeit wurden sie zur Aufbewahrung edler Produkte wie Schmuck benutzt. Gerne verschenkt man Schmuck in einer sicheren und hochwertigen VerpackungSchmuckpflege und Schmuckreinigung
Schweiß, Schmutz und andere Partikel lagern sich durch das Tragen auf dem Schmuck ab und hinterlassen einen unschönen Film, der das Glas stumpf und matt aussehen lässt. Ein feuchter Lappen und etwas Fensterputzmittel hilft um alle Schmutzpartikel wirkungsvoll zu entfernen. Ihr Schmuck wird strahlen wie am ersten Tag. Auf die Verwendung von scharfen Reinigungs- oder Lösungsmitteln sowie Zahnpasta und Gebissreiniger sollte man unbedingt verzichten, da diese die Oberfläche der Metalle zu sehr angreifen.
Schmuck reinigen
Bei Silberschmuck eignet sich ein Silberputztuch, ein Schwämmchen oder eine kleine Bürste optimal, um mattierte Oberflächen aufzuarbeiten.Kratzer und Abschürfungen im Glasschmuck sind schwieriger bis gar nicht wieder zu entfernen. Deshalb heißt es von vorne herein: Aufpassen und vorsichtig mit dem Schmuck umgehen!Hinweise für das Tragen von Schmuck
Zu richtigen Behandlung des Schmucks gehört auch, dass man diesen nicht bei Haus- und Gartenarbeit, beim Saunabesuch, beim Sonnenbaden und unter der Dusche, oder beim Sport trägt. Gerade Salz- und Chlorwasser sind absolut schädlich für alle Materialien. Pflege von Glasschmuck ist nicht besonders schwierig ist. Wenn Sie unsere Tipps beachten, werden Sie lange Freude mit Ihrem wertvollen Glasschmuck haben.Material und Werkstoff
Was ist Glas?
Glas, durch seine vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten, aber auch wegen der magischen, lichtmanipulierenden Eigenschaften, ist ein Material, das seit ca. 4000 Jahren vom Menschen hochgeschätzt wird, und zeitweise einen ähnlichen Wert wie Gold oder Edelsteine erreicht hatte. Aus dem pharaonischen Ägypten z.B. sind eine große Zahl von Glasarbeiten bekannt, von Gebrauchsgegenständen über Schmuckstücke bis zu Einlegearbeiten von Kultgegenständen. Zu allen Zeiten hatte also der Mensch den Wunsch, sich und seine Umgebung mit edlen Dingen zu schmücken.
Feuer, Soda, Sand und Asche
"Glas ist kein Naturmaterial, vielmehr werden mehrere Komponenten bei sehr hoher Temperatur in einen neuen festen Zustand umgewandelt. Die Zutaten sind: Quarzsand als Glasmasse, ein Flußmittel zur Senkung des Schmelzpunktes des Quarzes (Soda oder Pottasche), ein Stabilisator, der den lösenden Angriff des Wassers verhindert, sowie Farbstoffe und Trübungsmittel" soweit die Lexikondefinition.Temperatur verändert das Material
Die Masse wird bei ca. 850 Grad geschmolzen. Auf dem Weg zu dieser hohen Temperatur verändert sich das Material ganz allmählich. Bei Raumtemperatur ist es fest, durchläuft beim Erhitzen verschiedene Stadien: es läßt sich biegen wie Gummi (bei etwas über 500 Grad), ziehen wie ein Gummiband, hat etwas später die Konsistenz von dickem Haferbrei, um schließlich wie Sirup zu fließen (bei ca. 900 Grad). In jedem dieser Stadien bewirkt eine schneller Temperaturrückgang, daß die Glasmasse in der Form erstarrt, quasi "gefriert", die sie in genau diesem Augenblick erreicht hatte. Alle diese genannten Stadien erlauben eine jeweils ganz spezifische Behandlung der Masse wie z.B. Formen oder Gießen. So unterschiedlich diese verschiedenen Daseinsformen sind, so verschiedenartig sind die Ansätze, die ein Künstler beim Be- und Verarbeiten des Materials sucht, von der Massigkeit, oder eleganter ausgedrückt, opaken Stärke - ähnlich wie z.B. bei einem Steinobjekt, bis 'hin zur äußersten Fragilität, wie hier präsentiert, zur zerbrechlichen Transparenz.Das Resultat ist entscheidend
In dieser zusammenfassenden Knappheit mag die Arbeit mit dem Werkstoff Glas einfach klingen, und doch ist es so unendlich schwierig, Objekte wie hier ausgestellt zu schaffen. Aspekte wie die Problematik des Zusammenschmelzens verschiedener Gläser, die Wirkung der Farben, das Zusammenspiel mit den eingebrannten Materialien und die Stabilität der Arbeit nach dem Brennvorgang müssen bedacht werden und machen den kreativen Prozeß dadurch so ungeheuer spannend. Neben dem künstlerischen ist auch großes technisches Geschick notwendig, um das geplante und erwünschte Ergebnis nach dem Schmelzvorgang zu erzielen.Glas in der Natur
In der Natur kommt Glas wohl nur in Form von durch Blitzschläge verbackene Sandgemenge vor, und es ist nur entfernt mit ähnlich anmutenden Edelsteinen verwandt. Durch den Mensch wird Glas schon seit der Bronzezeit hergestellt, eine frühe Hochkultur fand sich im ägyptischen Raum.Durchsichtig ? Klar ? Transparent ? und Flüssig ?
Glas kann unter gewissen Bedingungen auskristallisieren und einen keramischen (undurchsichtigen) Charakter annehmen. Aufgrund verschiedener Ausdehnungskoeffizienten können nicht alle Sorten verschmolzen werden. Ungeeignete Mischungen zerspringen bzw. bersten beim oder nach dem Abkühlen. Glas besitzt einen recht breiten Schmelzbereich, in dem es sich wachs- bis honigartig verhält, das Rohstoffgemenge wird bei ca. 1400 Grad vereinigt. Tatsächlich muss man diesen Werkstoff als eine bei Raumtemperatur erstarrte Flüssigkeit betrachten, als eine sogenannte "amorphe Masse"Was bedeutet Dichroic Glas?
Das Wort "dichromatisch" kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „zwei Farben“
Reflektion und Lichtbrechung Dichromatisch beschichtetes Glas (kurz "Dichroisches Glas" oder engl. "Dichroic Glass") hat die besondere Eigenschaft eine Farbe zu reflektieren und eine zweite Farbe „durchscheinen“ zu lassen. Wird das Dichroic Glas in einem 45° Winkel betrachtet, kommt eine dritte Farbe zum Vorschein, weshalb sich unterschiedliche Farbschattierungen je nach Betrachtungsweise ergeben.
Dichroic ist eine Erfindung der Industrie Normalerweise werden dichroische Beschichtungen für Spezialfilter in der Mess- und Labortechnik genutzt. Sie zerlegen das Licht durch Interferenzvorgänge in Spektralfarben, die je nach Einfall reflektiert oder absorbiert werden, wodurch sich unterschiedliche Farben in Reflektion und Transmission ergeben. Durch Kathodenzerstäubung oder im Tauchverfahren werden 10-40 Schichten auf die Glasscheiben aufgebracht. Bis die optische Spezifikation erreicht ist, wird der Vorgang mehrmals wiederholt.

Herstellung von Dichroic Glas
Um Dichroic Glas herstellen zu können ist ein äußerst zeitintensiver und hochtechnisierter Prozess nötig, bei dem dünne Schichten verschiedener Materialien (meist Schwermetall-Salze) im Vakuum aufgetragen werden. Die einzelnen Farbschichten werden entweder auf durchsichtiges oder schwarzes Basisglas aufgetragen. Während „irisierende“ Gläser großer Hitze nicht standhalten können, ist eine dichroische Beschichtung sehr hitzebeständig und das Erscheinungsbild von Dichroic Glas wirkt nach dem Brennen sogar noch effektvoller.
Was ist Tombak?
Mit dem Begriff "Tombak" werden hochwertige Messingsorten bezeichnet, die traditionell als Ersatz von Gold und Silber zur Herstellung von Schmuck, Dekorationselementen und Gebrauchsgegenständen verwendet werden. Tombak ist eine Messingsorte, die aber im Gegensatz zu sonst üblichem Messing mit einem besonders hohen Kupferanteil von über 70 % hergestellt wird.
Die Anwendung von Tombak hat eine lange Tradition. Man kennt es seit Hunderten von Jahren als hochwertiges, haltbares und dekoratives Material zur Herstellung von Modeschmuck, Leuchtern, Metallgeräten, Gefäßen, Helmen, und Brustpanzern. Tombak ist aber auch ein Material, dass wegen seiner hohen Qualität zum Beispiel zur Herstellung von Uhrenteilen Anwendung findet. Die vielfältigen Möglichkeiten des Materials geben auch dem kreativsten Schmuckdesigner alle Möglichkeiten zur Gestaltung von hochwertigen, attraktiven Schmuckstücken.
Der Name Tombak hat seine Ursprung wohl entweder in Malaya oder im vorderasiatischen Raum, wo „Tumbaga" oder "Tambaga" die Bezeichnung für Kupfer ist.
Tombak findet sich heutzutage unter den verschiedensten Bezeichnungen. So wird es auch "Schmuckgold", „Trompetengold“, "Goldmessing", „Rotmessing“ oder "Tafelmessing" genannt. Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind Goldin, Oron, Oreid oder Similor.
Tombak wird wegen seiner optischen, technischen und physikalischen Eigenschaften sowohl unbeschichtet als auch beschichtet eingesetzt. Für Beschichtungen ist Tombak ein hervorragendes Trägermaterial für Vergoldungen, Versilberungen oder auch Emaillierungen.
Tombak ist nicht nur in seinem Aussehen, sondern auch in Teilen seiner physikalischen Eigenschaften dem Gold sehr ähnlich. Sein spezifisches Gewicht liegt je nach Legierung bei etwa 8,7 bis 9,5 g/cm³. Da Tombak eine Messingsorte ist, wird es wie Messing hauptsächlich aus den Metallen Kupfer (Cu), Zink (Zk) und Blei legiert bzw. der „Weisser Tombak“ als Legierung aus Kupfer, Nickel (Ni), Zink hergestellt.
Um die bestimmten farbliche Effekte und Gebrauchseigenschaften zu erreichen, wird Tombak im Gegensatz zu normalem Messing mit einem besonders hohen Kupferanteil von über 70 % hergestellt. Sogenannter „Rottombak“ wird mit einem 90 % igen Kupferanteil hergestellt. Bei „Goldtombak“ beträgt der Kupferanteil noch 85 %. „Hellrottombak“ hat noch einen Kupferanteil von 80%. Wird Tombak emailliert, hat der sogenannte „Emailtombak“ einen Kupferanteil von ca. 95 %. Für besondere Effekte und Eigenschaften sorgen auch spezielle Herstellungsverfahren und Materialmischungen.
Obwohl das Aussehen und die Dichte des Materials dem von Gold sehr nahe kommt, hat es keinerlei Goldanteil. Wegen der goldähnlichen Eigenschaften wird es sogar oft als echtes Gold angeboten. So wird Schmuck aus Tombak fälschlicherweise auch als „Tombakgold“ als Tombakschmuck mit Goldanteil angeboten. So geht die Bezeichnung „Autobahngold“ für Tombak geht auf dubiose Händler zurück, die versuchen, leichtgläubigen Käufern Tombak auf Autobahnparkplätzen als echtes Gold zu verkaufen.
Geschichte von Tombak

Der Name Tombak hat seine Ursprung wohl entweder in Malaya oder im vorderasiatischen Raum, wo „Tumbaga" oder "Tambaga" die Bezeichnung für Kupfer ist.
Tombak findet sich heutzutage unter den verschiedensten Bezeichnungen. So wird es auch "Schmuckgold", „Trompetengold“, "Goldmessing", „Rotmessing“ oder "Tafelmessing" genannt. Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind Goldin, Oron, Oreid oder Similor.
Weißer Tombak oder Neusilber
In seiner silberfarbenen Variante ist Tombak auch unter „Weißer Tombak“ oder „Neusilber“ bekannt. Eine früher gebräuchliche lateinische Bezeichung war „cuprum album“. Englisch hiess es allgemein "white copper". Ein früher gebräuchlicher Name war Weißkupfer. Eine neue Legierung - heute bekannt als "Neusilber" - hat das noch im 19. Jahrhundert gebräuchliche Weisskupfer jedoch ersetzt. "Neusilber" brachte den Vorteil, des es im Gegensatz zum sogenannten Weisskupfer nicht mehr giftig war.Tombak wird wegen seiner optischen, technischen und physikalischen Eigenschaften sowohl unbeschichtet als auch beschichtet eingesetzt. Für Beschichtungen ist Tombak ein hervorragendes Trägermaterial für Vergoldungen, Versilberungen oder auch Emaillierungen.
Tombak ist nicht nur in seinem Aussehen, sondern auch in Teilen seiner physikalischen Eigenschaften dem Gold sehr ähnlich. Sein spezifisches Gewicht liegt je nach Legierung bei etwa 8,7 bis 9,5 g/cm³. Da Tombak eine Messingsorte ist, wird es wie Messing hauptsächlich aus den Metallen Kupfer (Cu), Zink (Zk) und Blei legiert bzw. der „Weisser Tombak“ als Legierung aus Kupfer, Nickel (Ni), Zink hergestellt.
Um die bestimmten farbliche Effekte und Gebrauchseigenschaften zu erreichen, wird Tombak im Gegensatz zu normalem Messing mit einem besonders hohen Kupferanteil von über 70 % hergestellt. Sogenannter „Rottombak“ wird mit einem 90 % igen Kupferanteil hergestellt. Bei „Goldtombak“ beträgt der Kupferanteil noch 85 %. „Hellrottombak“ hat noch einen Kupferanteil von 80%. Wird Tombak emailliert, hat der sogenannte „Emailtombak“ einen Kupferanteil von ca. 95 %. Für besondere Effekte und Eigenschaften sorgen auch spezielle Herstellungsverfahren und Materialmischungen.
Obwohl das Aussehen und die Dichte des Materials dem von Gold sehr nahe kommt, hat es keinerlei Goldanteil. Wegen der goldähnlichen Eigenschaften wird es sogar oft als echtes Gold angeboten. So wird Schmuck aus Tombak fälschlicherweise auch als „Tombakgold“ als Tombakschmuck mit Goldanteil angeboten. So geht die Bezeichnung „Autobahngold“ für Tombak geht auf dubiose Händler zurück, die versuchen, leichtgläubigen Käufern Tombak auf Autobahnparkplätzen als echtes Gold zu verkaufen.
Was ist Blattsilber Blattgold und Aventurin?
Blattsilber und Blattgold
Die Herstellung von echtem Blattgold hat eine überraschend reiche Vergangenheit. Die ältesten Überlieferungen stammen aus Indien. Von dort gelangte die Kunst über die Kulturvölker Südostasiens in die westliche Welt. Im alten Rom gab es sogar schon besondere Innungen der Goldschläger. In der Theophiliushandschrift aus dem 12. Jahrhundert sind die Grundlagen der Herstellung beschrieben, die bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts galten. Um 1400 traten in Deutschland Goldschläger als selbständige Handwerker auf. Später enstanden Goldschlägereien in Wien, Paris, London, Birmingham und auch in Nordamerika. Das ausländische Blattgold konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Mit der Zeit konzentrierte sich die Blattgoldherstellung auf die Städte Nürnberg, Fürth und Schwabach.
Goldfluss –Aventuringlas – Goldstein
Diese drei Begriffe bezeichnen ein und dasselbe Material, nämlich ein künstliches Glas. Dieses Glas wird hergestellt, indem man es mit Kupfer und Kupferoxid mit Hilfe einer Flamme mischt, die dem Kupfer Elektronen entzieht. So verhindert man, dass der Sauerstoff des Kupferoxids mit dem Silizium chemisch reagiert, was zur Bildung eines blaugrünen Glases führen würde. Da aber die Elektronen fehlen kommt es zu einer Ansammlung von Molekülen und Atomen, die sich nicht mehr frei bewegen, sondern eine feste Struktur einnehmen. Solche Gebilde bezeichnet man, wenn sie entsprechend groß ausgefallen sind, als Kristalle. Aber so groß fallen diese Gebilde beim Goldfluss nicht aus. Ist der Prozess abgeschlossen, können die entstandenen Gebilde poliert, geschliffen oder in Formen gegossen werden.Man verwendet sie häufig wie Halbedelsteinen in Modeschmuck.

Entdeckung des Goldflusses
Die Familie Miotto aus Venedig entdeckte im 17. Jahrhundert, wie man den Goldstein herstellt und ließ sich vom Dogen von Venedig das Exklusivrecht – heute würde man es wohl Patentrecht nennen - zur Herstellung verleihen. Andere Quellen ordnen die Entdeckung allerdings einem unbenannten Mönchsorden zu. Viele Jahre lang lag das Zentrum der Herstellung des Goldsteins auf Murano bei Venedig, bis der Herstellungsprozess von Max von Pettenkofer im 19. Jahrhundert wieder entdeckt worden ist und seitdem auch von bayrischen und böhmischen Glashütten angewandt wird.Verwendung des Goldsteins bei der Herstellung von Schmuckwaren
Die Firma Galerie Glaswerk in Germersheim/Pfalz setzt bei der Herstellung Glasschmuck und Modeschmuck Goldstein ein. Dabei wird noch vieles in Handarbeit hergestellt. Es wird darauf geachtet, dass nicht nur bei der Herstellung des Glas- und Modeschmucks Material von deutschen Vorlieferanten eingesetzt wird, sondern dass dieses in Deutschland hergestellt wurde und nicht aus Importware, die ggf. durch Kinderarbeit entstanden ist. Um diesem hohen Anspruch des Herstellers gerecht zu werden, führt der Glas-Handwerk-Shop als Fachhändler nur Glasschmuck und Glaskunst aus deutscher Produktion. Im Sortiment findet man keine Importware, Fabrikware oder Massenware, sondern nur exquisite Handwerker-Produkte bei denen Goldfluss verwendet wurde, um dem Gegenständen einen besonderen Glanz zu verleihen. Gold hat die Menschen schon immer angezogen und fasziniert. Aventuringlas verleiht Glasschmuck das Aussehen besonders wertvoller Gegenstände.Was ist Farbgranulat und Glasgranulat?
Farbgranulat wird in der Fachsprache auch noch Masterbatch oder Feeder genannt. Damit sind Kunststoffadditive (Hilfsstoffe und Zusatzstoffe gemeint), die dem Rohstoff für Glas in geringen Mengen beigefügt werden, um dem Glas gewünschte Eigenschaften wie Leuchtkraft oder eine bestimmte Farbe zu geben oder um diese Eigenschaften zu verbessern. Diese Granulate sind so feinkörnig wie ganz feiner Sand und können somit problemlos transportiert, gelagert und dem Rohmaterial beigemengt werden.
Farbpigmente oder Chemikalien werden mit unbehandelten Kunststoffgranulaten (also auf Sandkorngröße gemahlenen Kunststoffen) vermischt und in einem speziellen Ofen zum Schmelzen gebracht und anschließend gekühlt und danach wieder auf Sandkorngröße zermahlen.
In einer besonderen Maschine – Feeder genannt – wird dieses Granulat dem flüssigen Glas zugeführt und mit einem feuerfesten Rührwerk untergemischt. So kann man sehr schnell auf jede gewünschte Farbgebung umstellen. Der Nachteil ist jedoch, dass dieses Verfahren recht teuer ist und man die Feederfärbung meist nur bei der Herstellung von Kosmetikglas verwendet.
Glasgranulate sind auf Sandkorngröße zermahlene Glasbruchstücke, die auch noch Glaskrösel genannt werden. Diese werden in das heiße Glas eingeschmolzen. Damit kann der Glasbläser dann gemusterte Farbflächen in den Gläsern gestalten und so Hohlkugeln mit festlichen Motiven aller Art entstehen lassen. Die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten hierbei sind grenzenlos. Da können dann unterschiedliche Farbflächen in einander verfließen oder es können Strukturen gegenständlicher Art entstehen, die beispielsweise einen mäandrieren Bachlauf darstellen. Ein von hell nach dunkel gehendes Farbband in blau kann das Herannahen einer Regenfront vermuten lassen, während ein anderes Band in grün von der wieder erwachenden Natur träumen lässt.
Herstellung dieser Granulate
Farbpigmente oder Chemikalien werden mit unbehandelten Kunststoffgranulaten (also auf Sandkorngröße gemahlenen Kunststoffen) vermischt und in einem speziellen Ofen zum Schmelzen gebracht und anschließend gekühlt und danach wieder auf Sandkorngröße zermahlen.
Verarbeitung der Farbgranulate
In einer besonderen Maschine – Feeder genannt – wird dieses Granulat dem flüssigen Glas zugeführt und mit einem feuerfesten Rührwerk untergemischt. So kann man sehr schnell auf jede gewünschte Farbgebung umstellen. Der Nachteil ist jedoch, dass dieses Verfahren recht teuer ist und man die Feederfärbung meist nur bei der Herstellung von Kosmetikglas verwendet.
Glasgranulate
Glasgranulate sind auf Sandkorngröße zermahlene Glasbruchstücke, die auch noch Glaskrösel genannt werden. Diese werden in das heiße Glas eingeschmolzen. Damit kann der Glasbläser dann gemusterte Farbflächen in den Gläsern gestalten und so Hohlkugeln mit festlichen Motiven aller Art entstehen lassen. Die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten hierbei sind grenzenlos. Da können dann unterschiedliche Farbflächen in einander verfließen oder es können Strukturen gegenständlicher Art entstehen, die beispielsweise einen mäandrieren Bachlauf darstellen. Ein von hell nach dunkel gehendes Farbband in blau kann das Herannahen einer Regenfront vermuten lassen, während ein anderes Band in grün von der wieder erwachenden Natur träumen lässt.
Was bedeutet Murano Glas?
Überall wo Schmuck angeboten wird, sind heute auch Schmuckstücke aus Muranoglas zu finden. Das Muranoglas wurde in den letzten Jahren zu einem Modebegriff in der Schmuckwelt. Glasanhänger und Glasringe sind die beliebtesten Schmuckstücke aus Muranoglas. Der Modeschmuck aus Glas wird mit den verschiedensten Materialien kombiniert. Aber was ist eigentlich Muranoglas?
Die Insel Murano bei Venedig
Das Muranoglas kommt, wie sein Name schon zeigt, von der Insel Murano unweit von Venedig entfernt. Als Wiege der mitteleuropäischen Glaskunst hatte sich Venedig bereits im 13. Jahrhundert einen Namen gemacht. Überall in der Stadt befanden sich Glashütten. Nach einem großen Brand 1291 stieg in der Stadt die Angst vor weiteren Bränden. Die Stadtobersten von Venedig ordneten an, dass die Glasbläser ihre Werkstätten auf die Insel Murano verlegen mussten. Aber nicht nur der Brandschutz war der Grund. Auf einer Insel war auch die bessere Geheimhaltung der Geheimnisse der Glasherstellung möglich. Den Glasbläsern ging es sehr gut, sie hatten einen angesehenen Stand. Die Insel durften sie jedoch nicht verlassen, um ihr Wissen nicht auszuplaudern. So wurden die Rezepte und Geheimnisse der Glasbläserkunst über Generationen hinweg innerhalb der Familien weitergegeben. Es entwickelte sich eine besondere Glaskunst, wie sie auch heute noch nur die Glashersteller aus Murano beherrschen. Und Murano wurde zur Welthauptstadt des Glases. In der tausendjährigen Glastradition ist es der Insel Murano gelungen, manuell verarbeitetes Glas auf höchstem Niveau herzustellen. Die Verarbeitbarkeit des Glases, die Qualität, die Reinheit der Struktur, seine Stabilität und auch sein Glanz sowie die Transparenz der Farben des auf der Insel Murano hergestellten Glases sind hervorragend. Der Name Muranoglas sollte sich also streng genommen auf Rohglas oder fertige Glasprodukte "made in Murano" beziehen.Muranoglas-Stil
Daneben sollte man vielleicht den Begriff "Muranoglas-Stil" einführen. Glas besteht aus den Basiselementen Sand, Soda und Kalk. Diese werden mit Färbemitteln vermischt und bei etwa 1370 Grad Celsius verschmolzen. So entsteht eine Glaspaste, die bereits bei 480 Grad Celsius zu erhärten beginnt. Die beste Bearbeitungstemperatur liegt bei etwa 1100 Grad Celsius. Um diesen Prozess herum erstrecken sich die unendlichen Möglichkeiten der Glaskunst. Bei der ältesten und auf der Insel Murano am weitesten verbreiteten Technik zum Herstellen von Muranoglas werden verschiedene Glassorten miteinander verschmolzen. Auch Gold oder Silber und anderes hochwertiges Material kann mit eingesetzt werden. Verschiedene dünne Glasstäbchen werden miteinander zu einem Geflecht, der sogenannten „Murrine“ (oft auch als "Millefiori" bezeichnet), verschmolzen. Anschließend werden davon scheibchenweise dünne runde Blättchen geschnitten. Diese zeigen das typische Rosettenmuster. Zur weiteren Verzierung werden sie erneut aufgeschmolzen. Die Murrine eignen sich besonders zur Weiterverarbeitung zu Glasschmuck, wie Glasanhänger, Glasringe, Elemente für Armbänder, oder zu anderen Schmuckstücken, wie beispielsweise auch zu Schmuckperlen. Ein besonders schwieriger Prozess ist das abschließende langsame Erkalten in einem Kühlofen. Die Ausübung dieses Glashandwerks bedarf sehr viel Geduld und Fantasie sowie Genauigkeit und Handfertigkeit. Auch heute noch werden die Kenntnisse oft vom Vater an den Sohn weitergegeben.Muranoglas made in China
Die Originale der Muranoglas-Schmuckobjekte werden nach wie vor hauptsächlich in den Glasbläsereien der Insel Murano entworfen und hergestellt. Hier bearbeiten die Handwerker das Glas in unterschiedlichen Formen noch auf dieselbe Art und Weise wie ihre Vorfahren. Die Technik, den Rohstoff Muranoglas herzustellen, beherrschen nur die Glashersteller aus Murano. Bisher ist es noch keinem gelungen, diese Herstellungskunst zu imitieren. Gegenwärtig erleben wir jedoch eine Flut von Schmuckimporten im Muranoglas-Stil, vor allem aus China. Sie sind billig und von geringer Qualität. Wegen der Beliebtheit von Muranoglas wird auch der Muranoglas-Stil imitiert. Beim Kauf von Muranoglas-Schmuck ist es geboten, genau hinzuschauen und die Herkunft und Echtheit zu erfragen. Selbst in den Touristenshops auf Murano kann es passieren, dass der Kunde "Muranoglas made in China" erwirbt.Murano Glasstäbe
Die auf Glas-Handwerk.de hergestellten Schmuckstücke sind alle in Deutschland gefertigt. Jedoch verwenden die Kunsthandwerker farbige Glasstäbe die sie aus der Stadt Murano bei Venedig beziehen.Herstellung
Bleiverglasung
Die Technik der Bleiverglasung wird spätestens seit dem Hochmittelalter im gesamten europäischen Raum zur Herstellung von (farbigen) Fenstern profaner und sakraler Gebäude eingesetzt, wobei diese Technik zu erst vorwiegend in sakralen Bauten, also Kirchen, Kathedralen und Basiliken verwendet wurde. Als Stilelement der Architektur des Hochmittelalters bilden sie ein wesentliches Element der Gotik.
Die Komplexität der Herstellung solcher Bleiglasfenster aus verschiedenen Stücken besteht darin, dass das Bleiglas gleichmäßig auf eine große Fläche verteilt werden muss ohne, dass dieses Risse dabei bekommt.
Blei wurde deswegen vorwiegend verwendet, da es sich im flüssigen Zustand exzellent verarbeiten und miteinander verbinden ließ, bei größeren Fenstern stieß jedoch die geringe strukturelle Integrität des Bleis bei großen Flächen an seine Grenzen, weswegen die Einzelteile dann mit Metallruten (vorwiegend aus Blei, oft auch Blei-Stahl-Gemisch) zu einem größeren Hauptfenster miteinander verbunden und verkittet wurden.
Dieser scheinbare Nachteil des Zusammenfügens aus vielen Einzelteilen brachte jedoch die Möglichkeit facettenreicher Kolorierung mit sich, die die Bleiglashandwerker meisterhaft einzusetzen wussten, was zu einer eigenständigen Kunstform der Bleiverglasung führte. Die Technik der Bleiverglasung wird noch immer heute für sowohl profane als auch sakrale Gebäude verwendet. Auf der einen Seite, um alte Fenster und Gebilde restaurieren und erhalten zu können auf der anderen Seite, um eben weiterhin Fenster mit dieser Technik herstellen zu können. Das Herstellen, wie auch das Restaurieren, ist aufgrund seiner Komplexität und dem notwendigen Feingefühl eine Kunstform, die viel Aufmerksamkeit benötigt. Auch das Reinigen ist dabei mitinbegriffen, da die Einzelfenster sehr behutsam gepflegt und gesäubert werden müssen, ansonsten würden diese sich verfärben. Den Bleiglashandwerkern und -Künstlern stehen dabei vielseitige Werkzeuge zur Herstellung, Bearbeitung und Reperatur zur Verfügung (Kröselzange, Glasschneider, Schablonenschere, Glaserhämmerchen, Kittmessers, Schleifstein, Bleimesser).

Blei wurde deswegen vorwiegend verwendet, da es sich im flüssigen Zustand exzellent verarbeiten und miteinander verbinden ließ, bei größeren Fenstern stieß jedoch die geringe strukturelle Integrität des Bleis bei großen Flächen an seine Grenzen, weswegen die Einzelteile dann mit Metallruten (vorwiegend aus Blei, oft auch Blei-Stahl-Gemisch) zu einem größeren Hauptfenster miteinander verbunden und verkittet wurden.
Dieser scheinbare Nachteil des Zusammenfügens aus vielen Einzelteilen brachte jedoch die Möglichkeit facettenreicher Kolorierung mit sich, die die Bleiglashandwerker meisterhaft einzusetzen wussten, was zu einer eigenständigen Kunstform der Bleiverglasung führte. Die Technik der Bleiverglasung wird noch immer heute für sowohl profane als auch sakrale Gebäude verwendet. Auf der einen Seite, um alte Fenster und Gebilde restaurieren und erhalten zu können auf der anderen Seite, um eben weiterhin Fenster mit dieser Technik herstellen zu können. Das Herstellen, wie auch das Restaurieren, ist aufgrund seiner Komplexität und dem notwendigen Feingefühl eine Kunstform, die viel Aufmerksamkeit benötigt. Auch das Reinigen ist dabei mitinbegriffen, da die Einzelfenster sehr behutsam gepflegt und gesäubert werden müssen, ansonsten würden diese sich verfärben. Den Bleiglashandwerkern und -Künstlern stehen dabei vielseitige Werkzeuge zur Herstellung, Bearbeitung und Reperatur zur Verfügung (Kröselzange, Glasschneider, Schablonenschere, Glaserhämmerchen, Kittmessers, Schleifstein, Bleimesser).
Glasmalerei
Deutschland und Frankreich verfügen bis zum heutigen Tage über die größten Vorkommen an Farbverglasungen. Sie gehören zu den bedeutendsten Zeitzeugen der mittelalterlichen Glasmalerei. Die kunstvoll bemalten Glasfenster sind zum größten Teil unversehrt erhalten und können von Frankreich bis Deutschland in zahlreichen Kathedralen, Kapellen, Dombauten, aber auch kleinen Gemeindekirchen bewundert werden.
Bearbeitungsvorgänge unbemalter Echt- Antikgläser erzielt werden, indem man sie vorab graviert, ätzt oder mit Sandstrahlen behandelt. So kann der Glasmaler durch das Ätzten von Überfanggläsern beispielsweise verschiedene Licht- und Schattenreflexe hervorheben.
Die Glasmalerei auf Kirchenfenstern wird idealerweise mit einem Schutzglas versehen, damit Umwelt- und Witterungseinflüsse die Kunstwerke nicht beschädigen.
Entwicklung der Glasmalerei
Die Herstellungstechnik der Glasmalerei ist mit keiner anderen Malerei zu vergleichen. Sie ist die einzige, die dass natürliche Licht zur kunstvollen Gestaltung voll ausschöpft und mit anderen Elementen, wie zum Beispiel Bleiruten verbindet. Die mittelalterliche Glasmalerei begann bereits im 13. Jahrhundert, besonders ausgeprägt war sie im 16. Jahrhundert, zog sich jedoch auch durch das 18.- und 19. Jahrhundert. Mittelalterliche Glasmaler mussten sich der damaligen architektonischen Entwicklung und damit verbundener Veränderungen der Farbverglasungen stets anpassen.Glasmalerei – Denkmäler in Europa
Einige Länder wie Tschechien, die Slowakei, Skandinavien und Portugal haben ihre geringen Glasmalbestände schon vollständig erfasst, während Deutschland und Portugal in zahlreichen Projekten noch damit beschäftigt sind. Ständige Forschungsprojekte sorgen auch hierzulande für die ganzheitliche Erfassung mittelalterlicher Glasmalereien, um diese Kunstgattung zu erhalten.Faszination Glasmalerei- Heute
Die Glasmalerei genießt auch heute noch einen herausragenden Stellenwert, der keiner anderen Malart gleicht. Das Herstellungsverfahren der Glasmalerei unterscheidet man in zwei verschiedene Kategorien. Zum Einen wird das Motiv mit Hilfe von Schwarzlot auf das farbige Glas aufgetragen und zum Anderen werden einfarbige Gläser kunstvoll mit so genannten Schmelzfarben bemalt. Diese entwickeln beim Brennvorgang ihre eigentliche Farbe und erzielen dadurch stimmungsvolle Ergebnisse. Schwarzlot besteht übrigens aus Kupfer und zermahlenem Glas. Zusätzliche Effekte können durch verschiedeneBearbeitungsvorgänge unbemalter Echt- Antikgläser erzielt werden, indem man sie vorab graviert, ätzt oder mit Sandstrahlen behandelt. So kann der Glasmaler durch das Ätzten von Überfanggläsern beispielsweise verschiedene Licht- und Schattenreflexe hervorheben.
Glasmalfarben – Wirkung und Schutz
Glas- Malfarben werden bei einer Temperatur von 550- bis 640 Grad Celsius in einem speziellen Ofen eingebrannt. Dabei entfalten sie ihre vollständige Farbe und Wirkung.Die Glasmalerei auf Kirchenfenstern wird idealerweise mit einem Schutzglas versehen, damit Umwelt- und Witterungseinflüsse die Kunstwerke nicht beschädigen.
Glasmalerei – Arbeitsmittel
Zum Aufreiben der Glasmalfarben benötigt der Glasmaler eine Glaspalette, einen Spachtel und einen Glasläufer. Das Farbpulver wird mit etwas Wasser und Gummi arabicum zu einer gleichmäßigen Masse verarbeitet. Zum Malen werden ein Überzugspinsel, ein Radierpinsel sowie ein Vertreiber und ein Halbschlepper verwendet.Gestalten vor der Glasbläserlampe
Die Arbeit mit der Glasbläserlampe
Die Technik des Glasblasens vor der Lampe wurde schon ca. im 1. Jahrhundert vor Christus entwickelt. Der Name „Lampe“ kommt von der ursprünglichen Fertigungstechnik vor einer Öllampe, die für eine heiße Flamme durch einen Blasebalg mit Luft versorgt wurde.
Heute ist von der ursprünglichen Öllampe nur noch der Name „Lampe“ in unserem Wortgebrauch, da natürlich statt der Öllampe mittlerweile ein Gasbrenner verwendet wird, der durch Sauerstoffzuführung wesentlich höhere Temperaturen von bis zu ca. 1200 Grad Celsius erreicht. Durch höhere Maximaltemperaturen und die feine Einstellmöglichkeit der Temperatur an sich kann der Künstler präzise arbeiten und seine Erfahrungswerte einsetzen.
Als Material beim Glasblasen dienen Glasrohre und Stangen, die dann bei den hohen Temperaturen geformt und miteinander verschmolzen werden. Bei der Schmuckproduktion kommen anders wie bei der Hohlglas Produktion (z.B. Weihnachtskugeln) keine Rohre sondern nur die unterschiedlich farbigen Glasstäbe zur Anwendung.
Der Künstler hat beim Arbeiten vor der Glasbläserlampe viele Möglichkeiten und kann mit unterschiedlichen Materialien (z.B. Edelmetallen oder Metallsalzen) in Kombination mit Glas anspruchsvolle Unikate fertigen. Die Schönheit der einzelnen Unikate hängt dabei maßgebend von dem Erfahrungsschatz und dem handwerklichen Geschick des Künstlers ab.

Alle Glasstücke, die vor der Glasbläserlampe geformt wurden, werden anschließend in einem Ofen sehr langsam abgekühlt um ihre Stabilität zu erreichen. Ein fachgemäß temperiertes Glas hat keine inneren Spannungen mehr und zerbricht daher nicht sofort, wenn es mal aus der Hand fällt. Da es sich bei den Schmuckstücken um massives Glas handelt, sind diese von sich aus schon sehr viel stabiler als ein hohles Glasobjekt (wie z.B. ein Sektglas) jemals sein kann.
Tiffany Glas was ist das?

sanfte Abkühlung im Kühlofen

Man kann es vielleicht mit folgendem Bild erklären:
Ein Schulhof während der Pause von oben betrachtet ist eine Ansammlung von wild und ungeordnet sich in alle Richtungen bewegender Kinder. Wenn die Pause zu Ende ist, stellen sich die Kinder geordnet, vielleicht in 2er Reihen auf, bevor sie das Schulgebäude wieder betreten. Durch den gezielten, langsamen Kühlprozess wird eine geordnete Molekularstruktur innerhalb des Glases erreicht. Es ist "entspannt", widerstandsfähiger gegenüber Temperaturschwankungen und äußeren Einflüssen. Zum Entspannen werden computergesteuerte Öfen verwendet, in denen das Glas in einer bestimmten Zeit langsam auskühlt. Die Temperatur, bei denen sich die Moleküle ordnen ist abhängig von der Zusammenstzung des Glases, jede Glassorte hat also eine bestimmte Kühltemperatur, bei der sie eine bestimmte Zeit gehalten werden muss. Die Zeit, die das Glas auf dieser Temperatur zubringt ist wiederum abhängig von der Dicke, bzw. Masse des Glases. Dickwandige Vasen und Gefäße müssen länger gekühlt werden als z.B. Becher mit dünnerer Wandung. Großvolumige Glaskörper wie Teleskoplinsen müssen gar Wochen und Monate auskühlen.
Herstellungstechnik Glasfusing
Die Fusing-Technik
Bei dem sogenannten Fusing oder Fusen (auf deutsch verschmelzen) werden verschiedene Glasstücke bei ca. 780–900 °C miteinander verschmolzen. Die eingestellten Temperaturen sind immer von der Zusammensetzung des Glases und dessen Dicke abhängig.
Da durch zu schnelle Temperaturänderungen bei der Bearbeitung von Glas Spannungen entstehen, verwendet der Künstler für den Schmelzvorgang digital gesteuerte Spezialbrennöfen.
Bei diesen Brennöfen kann eine sogenannte Brennkurve (Temperaturkurve) eingestellt werden, die dann das Glas immer für eine bestimmte Zeit auf die vorher festgelegten Temperaturen erhitzt und es am Ende sehr langsam abkühlen lässt. Die Herstellung solcher „Fusing-Stücke“ erfordert daher viele Kenntnisse der Verfahrenstechnik und einen hohen Erfahrungswert für die Glasbearbeitung. Falsch temperierte Brände würden dann zu instabilen Strukturen und sichtbaren Mängeln des Schmuckstückes führen. Solch ein Fusing-brand dauert über mehrere Stunden an, muss regelmäßig überprüft und eventuell die Brenntemperatur manuell geändert werden. Das fertige Produkt, kann dabei immer wieder unterschiedlich ausfallen, da jedes Glas in seiner Struktur unterschiedlich ist.

Laut archäologischen Forschungen wurden die Grundlagen der Fusing-Technik schon vor mehr als 2200 Jahren entwickelt. Aber erst seit den letzten Jahrzehnten wurde die Technik der Verarbeitung immer mehr perfektioniert und weiterentwickelt, so dass man mittlerweile feinste Strukturen und Formen herstellen kann.
Bei den in Glas-Handwerk angebotenen Fusing-Artikeln handelt es sich hauptsächlich um gefustes Dichromatisches Glas (Dichroic-Glas), das mit verschieden farbig leuchtenden Metallen bedampft wurde und in der Form ganz unterschiedliche Strukturen aufweist. Dieses Dichromatische Glas wird dann mittels Fusing mit durchsichtigem, verschieden farbigem Glas überzogen. Durch die Kombination von Fusing und Dichromatischem Glas entstehen bei Lichteinfall aus verschiedenen Blickwinkeln immer wieder anders wirkende leuchtende Farben.
Schmelzöfen und Abkühlungsverfahren
Die richtige Form im richtigen Moment
Die Technische Grundlage basiert auf dem sogenannten "fusing" Verfahren. Zuerst wird das Glas in die gewünschte Form geschnitten, evtl. mit anderen Materialien kombiniert und angeordnet. Das Objekt wird nun für den Schmelzgang in den Brennofen gelegt. Bei Temperaturen um 820 Grad verschmelzen die Stücke dann zu einer "Platte". Der Grad der Verschmelzung kann dabei in Abhängigkeit von der Endtemperatur und der Dauer dieser Temperaturperiode variiert werden. So können die Glasstücke komplett verschmolzen werden oder nur soweit miteinander verbunden werden, dass die Kanten einzelnen Glasplatten noch erkennbar bleiben. Abkühlung als Arbeitstechnik im Schmelzofen
In Fusingtechnik entstandene Platten werden im Schmelzofen unter Hitze geformt. Als Material für die Formen eignen sich Ytong-Gasbeton Steine besonders gut, da sie leicht zu bearbeiten sind. Natürlich können auch kompliziertere, präzisere Formen herausgearbeitet werden. Sind die Werkstücke im Ofen aufgebaut, wird dieser im zweiten Erhitzvorgang nur noch auf 720 Grad gebracht. Diese Temperatur reicht aus um das Glas so weich werden zu lassen, dass es sich je nach gestalterischen Wünschen mehr oder weniger biegt und sich der vorgegebenen Form anpasst. Am Ende des Verformungsvorgangs, der wie das Schmelzen auch etwa neun Stunden dauert, ist das Glasobjekt fertiggestellt und kann weiterverarbeitet werden. Zuletzt angesehen